Donnerstag, 2. Juni 2011

MEINE WOCHE


Hallo ihr lieben,
es war zwar nur eine Woche doch die Ereignisse häufen sich. Aber erst mal zur letzten Woche und dem mysteriösem verschwinden des Wassers. Bei mir im C.M. gab es 6 Tage kein Wasser und auch in regelmäßig kurzen Abständen für regelmäßig lange Zeit kein Strom und das bei Temperaturen an die 40°C und mehr. Warum das ganze? Die Wasserpumpe ist durchgeschmort. Wie im letzten Blog schon erwähnt musste ich pro nach 20 Rupees abdrücken und Essen musste ich mir ja schließlich auch kaufen. Also waren nach sechs Tagen wieder 50 € weg (nebenbeigesagt bekomme ich nur 100€ im Monat). Erstattet bekommen habe ich nichts, denn es hieß, ich könne ja auch in dem anderen Krankenhaus schlafen, mit einer Patientin im Zimmer, wohlgemerkt mit TBC. Da hab ich doch lieber dankend abgelehnt. AFS India habe ich davon allerdings nichts erzählt, die haben schon genug um die Ohren. Aber nun zu dieser Woche. Am Montag fing unser einwöchiges Teachertraining an, außerdem war ich bei einer hinduistischen Beerdigung. So eine Beerdigung kann bis zu 11 Tage dauern, wie diese. Es gibt einige Regeln zu beachten, z.B. darf man  während dieser Zeit nicht im Hause kochen. Am 10.Tag ist die eigentliche Beerdigung und deshalb kommen an diesem Tag alle zusammen. Im Wohnzimmer (ob das immer so ist, weiß ich nicht) wird eine Feuerschale aufgestellt, ein Priester/Heiliger oder wie man sie auch nennen mag sagt ein Gebet welches ungefähr 1 ½-2 Stunden geht. Bei einem bestimmten Wort wurde Öl, Holz und ich glaube es war die Asche des Verstorbenen von den Angehörigen ins Feuer geworfen. Danach wurde zusammen musiziert und am Abend haben wir zusammen gegessen.
Außerdem war ich an diesem Abend im tamilischen Fernsehen, leider habe ich es verpasst aber vielleicht ergibt sich noch mal eine Gelegenheit.
Am Dienstag wurde ich stolze Besitzerin eines Sandwichmakers. Aber um diese Ding zu bekommen musste ich ganz schön viel schwitzen, drängeln und schubsen und ne Menge Geduld aufbringen. Ich war nämlich im unglaublichen Saravana Store, naja nicht wirklich unglaublich. Ersten ist es ziemlich groß und nirgend steht dran in welcher Etage man was bekommen kann, es sind glaub ich 6 oder 7 Etagen die ich erst mal zu erklimmen hatte. Dann war es ziemlich voll und dann die Kassen. DIE KASSEN *SCHREI* Sowas habe ich in meinem Leben noch nicht gesehen, so schafft man Arbeitsplätze Leute und man wird einer Kasse zugeordnet. NEIN, man darf sie sich nicht aussuchen!
Ich bin also zur ersten Person, die hat alle Artikel eingegeben, sie in einen Korb getan und mir den Kassenbon ausgehändigt, dann ging es zur zweiten Person welche das Geld kassiert und noch mal geschaut hat ob etwas dazu gekommen ist oder eben auch abhanden und dann ging es zu Person Nummero 3 welche die Sachen in eine Tüte gepackt hat. Und gegebenenfalls gibt es noch eine 4.Person *falls man nach den Prozedere noch Lust hat weiter in diesem Einkaufscenter zu shoppen*bei der man dann die vorher gekauften Sachen wieder abgeben muss, weil man sie in die nächste Abteilung nicht mit reinnehmen darf. Wiegesagt, so schafft man Arbeitsplätze. Auch interessante Job sind z.B. Kaffeehohler oder Automatenticketüberreicher, sprich wenn du in ein Einkaufscenter fährst wo du am Automaten eine Parkkarte erhältst, drückt diese Person auf den Knopf und überreicht dir das Ticket.
einige meiner Sommerkreationen
Zuhause habe ich dann meine neue Familie kennengelernt. Nein ich habe keine Gastfamilie bekommen. In Indien gehört jeder zur Familie, bei den einen fühlt man es nicht und bei den anderen ist man herzlich Willkommen. So auch heute und damit meine ich nicht die Leute neben denen ich seit 4 Monaten lebe, sprich die Krankenschwestern. Meine neue Familie hat mir erzählt dass alle aus meiner Umgebung total begeistert von mir sind, weil ich so freundlich bin. Na wenn das meine Mama liest. Ich glaub sie denkt jetzt das ich vertauscht worden bin im Flugzeug oder das ich einer Gehirnwäsche unterzogen wurde. Am Mittwoch war ich zum ersten Mal beim Daad Chennai, einer Gruppe deutschsprachiger Studenten und Muttersprachler, wobei bei diesem Treffen mehr deutschsprachige indische Studenten als Muttersprachler waren, welche hier im Goethe Institut Deutsch lernen. Der Rest der Woche ist auch schon verplant. Am Freitag gehe ich mit 2 deutschen Freunden ins Theater und am Samstag ist eine Aufführung der Deutschstudenten im Institut. Also mir geht es gut und ihr braucht euch keine Sorgen zu machen.

Mittwoch, 25. Mai 2011

Zwischen Urlaub, Beerdigung, Filmstress…


So ihr lieben heute hab ich es endlich wieder geschafft etwas zu posten. So viel habe ich heute allerdings nicht zu schreiben. Die ersten 4 Monate sind geschafft, nur noch 8 Monate. Nicht das ich dem Ende entgegenfiebere. NEIN, ich freue mich schon auf die nächsten Abendteuer und Herausforderungen.



Die letzten beiden Wochen war ich im Urlaub…Es war mal wieder super schön aus Chennai rauszukommen und ein neues Stück Indien kennenzulernen. Ich habe mir einige Tempel angesehen, habe mir am Strand die Sonne auf dem Bauch scheinen lassen (wenn man es Strand nennen kann!) habe eine Dusche unter heiligem Wasser gehabt ach und noch vieles mehr.
Noch nicht mal einen Tag zurück, schon 2 Tage Stromausfall…und jetzt habe ich seit 4 Tagen kein Wasser mehr. So musste ich wohl oder übel meine Sachen erneut packen und zu meinen Freunden ins Hostel ziehen, als ob ich nicht schon genug Geld für den Urlaub ausgegeben hätte und Essen jeden Tag kommt ja auch noch dazu. Aber man soll sich nicht beklagen und das Beste draus machen!!!
Zwei Tage nach meiner Ankunft ist die Mutter meiner Chefin (die mir einen Schlafplatz gibt, einen wunderschönen Schlafplatz ;)  ) gestorben. Am nächsten Tag war die Verabschiedung, wohin ich eigentlich nicht mitgehen wollte, da ich ihre Mutter erstens nicht kannte und zweitens eigentlich gar keinen Kontakt zu dieser Familie an sich habe. Aber ich wurde mitgeschleift und musste mir die Leiche gezwungenermaßen anschauen, da sie in einem Glassarg aufbewahrt wurde. Als wir zurück zum C.M. Hospital kamen wurde ich von der heutigen Filmcrew angesprochen, ob ich denn nicht in ein paar Szenen mitspielen möchte. Klar, also wird mein Gesicht bald überall in Tamil Nadu zu sehen sein. Na mal schaun.
Insgesamt habe ich jetzt noch knapp eine halbe Woche frei und noch einiges an Arbeit für die Schule zutun, tja wenn man wie ich alles vor sich herschiebt.

Montag, 2. Mai 2011

INDIEN UND SEINE FRAUEN




„Bruder, als du geboren wurdest, schnitten sie die Nabelschnur mit einem Messer aus Gold, aber als ich geboren wurde, nahmen sie einen stumpfen Stein. Bruder, als du geboren wurdest, verteilten sie Gold, aber als ich geboren wurde, gaben sie keinen Heller.“

Meine damalige Klassenlehrerin hat immer gesagt: „Frauen, das starke Geschlecht.“ Und das nicht nur einmal am Tag. Ja das stimmt, nicht neidisch werden Männer. Es wird doch schon lange gesagt das Frauen 7 Jahre länger leben, wenn sie denn als Säugling nicht gerade allen Krankheiten oder was es sonst noch so gibt ausgesetzt sind. Das müsste doch heißen dass es auf der Welt mehr Frauen geben müsste!!! Naja das sieht in Indien ganz anders aus.

Obwohl Mädchen eigentlich bei der Geburt stärker sind als Jungen, ist die Sterberate ungleich höher. Von Kindern bis zu neun Jahren sterben 60% mehr Mädchen als Jungen. Um dem Mitgiftproblem au dem Weg zu gehen, werden jedes Jahr Abertausende von weiblichen Föten abgetrieben.  Bei einer Untersuchung von 8000 Abtreibungen erwiesen sich 7999 Föten als weiblich.

Im günstigsten Fall kostet eine Fruchtwasseruntersuchung 200 Rupees, in der Regel etwa 500. (1€ ~ 60 Rupees)

Eine Abtreibung kostet ab 100 Rupees, und die Abreibungskliniken werben mit Plakaten in Zügen und auf Bahnhöfen für ihre Dienste.“

Deshalb wurde vor Jahren ein Formular eingeführt, welches die Frauen vor jeder Untersuchung unterschreiben müssen. Dieses Dokument weist darauf hin, das man nicht nach dem Geschlecht des Kindes fragen darf.  Was die Strafe dafür ist, wenn man es doch macht weiß ich nicht. Und wenn dann doch mal ein Mädchen rauskommt, tja dann lässt man es verhungern, verkauft es oder legt es irgendwo ab, wo andere es möglichst nicht finden.  Es gibt natürlich auch Familien denen egal ist, welches Geschlecht ihr Kind hat, klar sonst würde es in Indien schon lange keine Frauen mehr geben.
ich glaub sie hat sich über ihren kleinen wonneproppen gefreut
Also ich halte es nicht wirklich für ein Klischee das Frauen lieber Jungen gebären. Ist ja auch um einiges günstiger. Man muss die Hochzeit nicht bezahlen und auch keine Mitgift (meist Zahlt die Familie der Braut einen Geldbetrag an die Familie des Bräutigams) erbringen.

 „Auch in der indischen Durchschnittsehe geht es nicht gerade locker zu. Die Hauptaufgabe der Frau ist es, zu gebären – vor einer allzu lustbaren Ehefrau fürchtet sich der Mann.
Im Idealfall ist der Ehemann der einzige Mann, der einer indischen Frau jemals nahe gekommen ist: Bis zu Ehe sollte SIE natürlich Jungfrau bleiben, und in der Ehe hat SIE ihm treu und ergeben zu sein.“

Wie kann das sein das eine Frau als Jungfrau in die Ehe geht, wenn bei einer Befragung von 600 Frauen aus der Mittelschicht Delhis zutage kam das 457 von ihnen in der Kindheit sexuell misshandelt wurden???
tochter oder doch nur schwester?
Oft haben die Frauen, zum Teil auch die Männer, kein Mitspracherecht bei der Partnerwahl. Wer entscheidet? Die Eltern. Mann muss nehmen was man bekommt. Stelle ich mir das einmal in Deutschland vor…nee lieber nicht!!! In einigen Bundesländern wie Rajasthan (auch in Ländern wie Nepal oder einigen Teilen Afrikas) zum Beispiel werden sogar Kinder verheiratet. Meist sind die Kinder nicht Älter als 3 - 5 Jahre, sowohl männlicher als auch weiblicher Seits. Üblicherweise ist es so, das sie Braut zur Familie des Bräutigams zieht und dort für den Rest ihres Lebens wohnt. Früher war es auch bei den Kinderhochzeiten so. Also haben sozusagen die Schwiegereltern das junge Ehepaar aufzuziehen. So kam es schon in jungen Jahren zur Schwangerschaft der Frau und somit auch zu körperlichen Einschränkungen, Erkrankungen, naja wie man es halt nennen mag. Eigentlich logisch wenn der körper gerade in die Pubertät kommt und somit noch nicht mal ganz ausgebildet ist.  Mittlerweile haben sie das Alter des Umzuges bis zur Geschlechtsreife verschoben, sprich für die Frauen ab 18 Jahre, für die Männer ab 21 Jahre.

Frauen in Indien haben es nicht leicht, aber sie meistern ihr leben, ob in einem wonnigem Heim oder auf der Straße weil der Mann das Geld versoffen hat. Wenn sie einmal richtig leben sind sie stark auch wenn man es vielleicht von außen nicht sehen kann…


>> einige Zitate aus Kulturschock Indien welches mir in Delhi in die Finger geraten ist

Dienstag, 26. April 2011

OSTERN IN INDIEN

Den Nachfolger von Nero Corleone...

...und Schokolade hab ich bekommen

Sonntag, 24. April 2011

URLAUB NACH DREI MONATEN REISEVERBOT


Delhi,  Stadt der Extreme

Gassen in denen Eselrennen veranstaltet werden, Lamas umher stolzieren aber auch Parks in den musiziert und getanzt wird, ja das ist Delhi.
Verglaste Hochhäuser, dazwischen Häuser die aus einer Plane bestehen und unüberschaubar viele Tempel , ja das ist Delhi.
Frauen die mit kurzen Kleidern rumlaufen, gecoverte Frauen, Kinder in schmutzigen Sachen, große Autos, kleine Autos, Rikschas und Fahrradrikschas, ja auch das ist Delhi.
Ein Woche Delhi, wo die Gegensätze nicht größer hätten sein könnten.

Tag eins, 16.04.11
Mein Anreisetag


Super Flug, super Essen und auch mal was anderes als nur eingefrorene Sandwichs wie bei einem 6 Stunden Flug mit Air Berlin. Air India serviert  Wraps, Hühnchen (für nicht Vegetarier), Blätterteigtomatenschnecken, Obstsalat und einen Browne auf Schokomuse und das bei einem Flug von nur 2 ½ Stunden. Die lassen sich echt nichts nehmen.


Ansonsten war ich mit Nihar im House Kahs, einem Park mit alten Monumenten. Dort sind wir auf eine Gruppe von Leuten gestoßen die zusammen musiziert und getanzt haben.
Mein erster Eindruck von Delhi, wow wie modern…wie europäisch. Größere Straßen, Frauen die freizügiger rumlaufen, ganz viel Einwanderer und Touristen, einfach ganz anders als Chennai…
Am Abend wurde ich von einem Berliner Einwanderer, welcher ein Freund von Nihar  ist,  zum Abendessen eingeladen und so habe ich auch den ersten Tag in Delhi ausklingen  lassen.

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Tag zwei, 17.04.11
Wow ich bin begeistert! Die Metro in Delhi ist ja echt klasse, so modern und alles vollautomatisch. Nur störend sind die ständigen Sicherheitskontrollen, wie am Flughafen. Erst geht man durch die Sicherheitsschranke und anschließend wird man noch abgetastet und mit einem mit dem Metalldetektor umrundet, das aber alles sehr oberflächlich, lieblos und oberflächlich. Kurz gesagt könnte man es auch sein lassen. Dann werden die Taschen durchleuchtet und dann ist man endlich im Bahnhof. Ungefähr alle 3 Minuten kommt eine neue Bahn, bei mir in Berlin wären diese leer, bei so einer Regelmäßigkeit, aber in Indien wo die Bevölkerungsdichte doch etwas höher liegt, sind alle Metros voll. Männer und Frauen stehen getrennt von einander und wenn sich doch mal ein Mann ins Frauenabteil geschlichen hat, wird er entweder vom Wachpersonal am Bahnhof rausgeholt oder von den Frauen verscheucht. Fauchen ist da keine Seltenheit.Da sind sie wirklich sehr streng und genau.

 


















Ich habe mir heute das Red Fort angeschaut, eines der 7 Städte Delhis. 
Echt super schön. Vor dem Eintritt hab ich auch schon meinen Weggefährten für heute kennengelernt. Kyung aus Südkorea, netter Typ, er ist grad auf Weltreise. Wir haben uns zusammen die Anlage angeschaut. Anschließend sind wir durch enge Gassen geschlendert um zur größten Moschee Indiens zu gelangen.  Die haben uns dann am Eingang erst mal 250 Rupees abgeknöpft. > Nihar meinte am Abend, dass diese eigentlich umsonst wäre. Tja da wurden wir wohl doch reingelegt. < Am Eingang haben sie uns außerdem die Schuhe aus den Händen gerissen und unter einen in Stoff eingehüllten Stuhl gelegt. Einen Umhang habe ich auch noch bekommen. Dann sind wir auch endlich rein gegangen und ich habe mich gewundert warum alle Inder ihre Schuhe in den Händen getragen haben. Ein bisschen auf dem Boden sitzen und relaxen war dann auch drin. Als wir raus gegangen sind haben die Schuhdiebe schon gewartet. Sie haben von jedem von 100 Rupees verlangt. Das habe ich nicht eingesehen und habe auch gleich angefangen zu diskutieren, in einem freundlich Ton versteht sich. Sie haben es dann eingesehen und wollten nur noch jeh 10 Rupees. Dann wurde ich doch etwas lauter und meinte: „Ich zahle hier nichts, ihr habt sie mir einfach aus der Hand gerissen obwohl ich das nicht wollte!“  Mittlerweile hatte sich schon eine riesige Traube aus Indern, nur männlich muss ich dazu sagen, um meinen Weggefährten und mich  gebildet. Ich hab dann einfach meine Schuhe genommen und bin gegangen und Kyung tat es mir nach. Alles muss man sich ja doch nicht gefallen lassen. Ich glaub sie waren etwas irritiert, erstaunt und auch geschockt als ich mit ihnen in einen verbalen Kampf gegangen bin, denn in Indien ist das nicht die Regel. Meistens schweigen die Frauen aus Angst oder weiß ich warum, aber ich bin ja keine Inderin.   
Als ich nach Hause gefahren bin hat es auch noch wie aus Eimern angefangen zu regnen, es war eine richtige Wohltat nach drei Monaten Hitze. Ich habe sogar abends, als wir mit der Rikscha zum Italiener gefahren sind, gefroren.

Tag drei, 18.04.11
Mehrauli Archaelogical Park


Ein historischer Park mit vielen sehenswerten zum Teil zerfallenen Gemäuern. Ich war dort ungefähr 3-4 Stunden drinnen, es gab einfach so viel zu Fotografieren. Dachten sich auch einige, nicht wenige, Inder. Und so musste ich bestimmt 10 Mal für irgendwelche Leute stramm stehen…nee musste klingt zu hart. Sie haben mich nett gefragt und dann mach ich es ja auch gern, aber es gibt auch immer noch welche die heimlich Fotos von mir machen!
Ich hab wollte mich auch mal mit einem Ausländer Fotografieren und so habe ich Silas und seinen Kumpel kennengelernt. Die beiden reisen gerade durch Indien und Nepal. Silas kommt aus den Niederlanden und ist von oben bis unten tätowiert und hat das auch zu seinem Beruf gemacht. Er hat mir gleich seine Visitenkarte in die Hand gedrückt, klar Geschäfte kann man überall ausbauen.  Abend bin ich noch zum Ashok Tempel
gefahren, mit der 
Fahrradrikscha, ein kleines Highlight, obwohl mir die Leute ja ganz schön leid tun. Und danach habe ich mir den Sonnenuntergang angeschaut. Auf einmal war ich umzingelt von Kindern die vor meiner Linse zu kleinen Stars wurden.













Tag vier, 19.04.11
Heute habe ich mit einem geschäftstüchtigen Inder, sein Name ist Nandi, ein Bekannter von Nihar, eine Stadtrundfahrt gemacht. Er hat sich vom Fahrradrikscha-Fahrer, zum Rikschafahrer und nun zum Taxifahrer hochgearbeitet. Eine glänzende Leistung in Indien. Er hat mir alle wichtigen Sehenswürdigkeiten in Delhi gezeigt. Insgesamt waren wir knapp 9 Stunden unterwegs und das für 1000 Rupees (ca. 15€). Also falls jemand mal einen City Guide in Delhi sucht, kann er sich an mich wenden. (sgt_india@ymail.com).










Tag fünf, 20.04.11
Heute war ich im wunderschönen Lodi Garden. Ein grünes Meer mitten in einer Megametropole wie Delhi.  Einfach mal entspannen, die Beine hochlegen und die Stille genießen.
So gegen Mittag war ich am Chandri Chowk, einem Platz von dem einige kleine Einkaufgassen abgehen. Ich bin in eine Gasse gelangt wo nur Moslems rumgelaufen sind. Ich habe Leute gesehen die mit Eseln durch die Straßen galoppiert sind und ich habe Lamas direkt vor den Häusern parken gesehen. Wenn ich richtig geschaut habe, sie waren auf jeden Fall größer als Ziegen. Aber ich wollte so schnell wie möglich weg, denn es wurde auf einmal so warm, nirgends Schatten, nur die pralle knallende Sonne.  

 


















Tag sechs, 21.04.11
Heute war ich im Lotus Tempel, einem Ort der Besinnung und Ruhe. Er dient vor allem zum Beten aber auch zum Meditieren. Woher der Name kommt? Vom Aussehen. Er sieht aus wie eine Lotusblüte, drum herum gibt es noch eine riesige Gartenanlage.
Anschließend bin ich zum Vorgänger des Taj Mahals gefahren. Ja eine gewisse Ähnlichkeit ist vorhanden mit dem kleinen Unterschied das es aus rotem Stein besteht.
Anschließend bin ich wieder zum Chandri Chowk gefahren.  Chandri Chowk ist ein Teil von Alt Delhi, dementsprechend auch typisch Indisch. Kleine Gassen, Laden an Laden, manchmal so klein das man angst hat nicht mehr rauszukommen. In so einem war ich übrigens auch drinnen und ich hatte wirklich nagst nicht mehr lebend rauszukommen.
Abends sind wir noch mit ein paar Freunden in einen Club gegangen, also eher so ein schickimicki Ding mit Kleiderordnung, war aber super Klasse und ich konnte nach 3 Monaten mal wieder das Tanzbein schwingen und mich vom Rhythmus der Musik treiben lassen.



















Tag sieben, 22.04.11
Eigentlich wollten Nihar und ich heute in den Mogul Garden, aber der hat nur einmal im Jahr für einen Monat auf.  Naja wir mussten dann auf einen Nahegelegenen Park zurückgreifen.
Eigentlich ein schöner Park, aber schon ganz schön trocken. Ein bisschen lesen und die Seele baumeln lassen muss auch mal drin sein. Während Nihar telefoniert hat wurde ich mal wieder von Indern belagert. Tja was soll man machen als weiße Frau in Indien.
















 Und da mir Chandri Chow so gut gefallen hat, bin ich heute noch mal ganz kurz dort hingefahren um es auf Fotos festzuhalten.

Tag acht, 23.04.11
Abreisetag
Nach einer aufregenden Woche im anderen Indien, holt mich doch nun wieder die Wirklichkeit zurück. Ab nach Chennai muss ich leider sagen. Ich komme auf jeden Fall wieder nach Delhi.

Sonntag, 10. April 2011

JUST ONE MINUTE

let us pray for a young beautiful pretty indian woman. 
she died this morning at 5 am of complications fromlung cancer.  
She was 23 years young.  

Let us say goodbye


lasst uns für eine junge indische wunderhübsche frau beten. 
sie erlag heut morgen um 5Uhr an den folgen von lungenkrebs. 
sie war 23 Jahre jung. 
.
Lasst uns auf wiedersehen sagen 

Freitag, 8. April 2011

BILDER SAGEN MEHR ALS WORTE




Tja mein Packet ist recht ganz angekommen...hihi ich hab nen Packet bekommen...nanana....nanana...lalala....lalala