Mittwoch, 15. Dezember 2010

indien oh indien

"Wer Indien zum erstenmal besucht, erlebt seinen größten Kulturschock gerade in den Großstädten, neben Bombay vor allem in Delhi und Kalkutta. Hier konzentriert sich die Armut, mit der jeder Reisende unweigerlich konfrontiert wird. Menschen, die auf den Bürgersteigen leben; Männer, die gewaltig beladene Karren schleppen; Mädchen, die in die Prostitution gezwungen worden sind. Und doch begegnet man einem Mut und einer Lebensfreude, die beeindrucken und manchmal beschämen. Es ist - ich weiß, wie kitschig sich dies auf der gedruckten Seite ausmacht, als seien die Herzen der Menschen so reich wie die Basare, die man in jeder indischen Stadt vorfindet."       Ilija Trojanow - Gebrauchsanweisung für Indien

hurra mein erster blogeintrag ist da.
nur noch 36 tage...sprich am 20.januar 2011 hebt der flieger endlich ab. ein jahr weltwärts. ein jahr zwischen reichtum und armut. 
...wow....ein knapper monat und ein paar zerquetschte....die zeit vergeht wie im fluge...vor kurzen saß ich noch vor meiner bewerbung für afs und nun zähle ich schon die tage bis zu meiner ausreise. manchmal kann ich es immer noch nicht ganz glauben, ein jahr weg von zuhause, weg von meiner familie, meinen freunden, von meiner behüteten welt und ab geht die reise ins große unbekannte.ich bin schon gespannt was auf mich so alles zukommen wird, was für erfahrungen ich mit nach hause nehmen werde, lesen kann man viel, wie es im endeffekt ist, sieht man eh erst vor ort. das meiste habe ich jetzt auch schon erledigt, doch ein zwei sachen stehen noch an. ich werde mir für alle notfälle noch ein moskitonetz besorgen und einen dünnen schlafsack, den man denk ich immer mal wieder gebrauchen kann und natürlich ganz wichtig, ich muss mein visum noch beantragen, aber das mache ich kurz vorher. ansonsten hab ich soweit alles zusammen (impfungen, versicherung, etc.). ich bin jetzt auch schon am überlegen wo ich meine abschiedsparty feiern werde. das ich eine mache,steht auf jeden fall schon mal fest,aber wo weiß ich noch nicht ganz genau. naja soweit erst mal für den moment.

http://www.youtube.com/AFSdeutschland  hier noch ein Song für euch

Sonntag, 12. Dezember 2010

AFS - Geschichte

Vom Sanitätsdienst zur größten Jugendaustauschorganisation weltweit

Von 1948 bis 2008 haben rund 26.000 deutsche Schüler am AFS-Entsendeprogramm teilgenommen. Rund 16.000 internationale Gastschüler wurden in Deutschland aufgenommen. Und so fing alles an:

1914
- Unter dem Namen „American Field Service“ (AFS) retten freiwillige Sanitätswagenfahrer Verwundete von den Schlachtfeldern des Ersten Weltkrieges. Auch im Zweiten Weltkrieg ist der AFS mit Hunderten von freiwilligen Fahrern weltweit aktiv.

1946 - Nach Ende des Zweiten Weltkrieges kommen AFS-Sanitätswagenfahrer in den USA zusammen, um über die Zukunft des „American Field Service“ zu entscheiden: Die Veteranen beschließen, Jugendaustauschprogramme ins Leben zu rufen.

1948 - Die ersten beiden deutschen Schüler fahren mit AFS in die USA.

1952 - Die ersten 54 amerikanischen Schüler verbringen den Sommer in deutschen Gastfamilien. Das erste AFS-Büro außerhalb der USA wird in Deutschland eingerichtet.

1971 - Auf dem ersten AFS-Weltkongress wird das „Multinational Program“ ins Leben gerufen. Der bilaterale Austausch mit den USA wandelt sich in einen multinationalen Austausch. Es stehen zu diesem Zeitpunkt 17 Länder im Rahmen der AFS-Austauschprogramme zur Auswahl.

1981 - AFS Deutschland bietet erstmalig auch Freiwilligendienste im Ausland für über 18-Jährige an.

1992 - Im Rahmen der internationalen Dezentralisierung wird AFS Interkulturelle Begegnungen e.V. Träger für alle Austauschprogramme von und nach Deutschland und damit selbstständige Partnerorganisation im AFS-Verbundsystem.

2005 - Um die Zusammenarbeit zwischen hauptamtlichen Mitarbeitern und den örtlichen Komitees zu stärken, werden vier Regionalbüros in Berlin, Stuttgart, Wiesbaden und Hamburg eingerichtet. Wichtigste Aufgabe der Regionalbüros ist die Unterstützung der ehrenamtlichen Mitarbeiter bei der Betreuung von Gastfamilien und Gastschülern in Deutschland.

2008 - AFS Deutschland feiert sein 60-jähriges Jubiläum. Über 1.200 deutsche Schüler verbringen ihr Austauschjahr mit AFS in einem von rund 50 Ländern, über 700 ausländische Gastschüler sind für ein Jahr Gast in Deutschland, über 150 Freiwillige arbeiten in sozialen oder ökologischen Projekten weltweit.

diesen Inhalt findet ihr auf  http://www.afs.de/

weltwärts

"weltwärts – Der neue entwicklungspolitische Freiwilligendienst

Der neue entwicklungspolitische Freiwilligendienst des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) ermöglicht jungen Menschen, sich mit finanzieller Unterstützung für 6 bis 24 Monate ehrenamtlich in Entwicklungsländern zu engagieren.
Ob es um den Schutz des brasilianischen Regenwaldes, Ackerbau in Vietnam, Solarenergie in Burkina Faso oder ein Heim für Straßenkinder in Ghana geht – die Arbeitsfelder der Freiwilligen sind so vielfältig wie das Themenspektrum der deutschen Entwicklungszusammenarbeit. Die Freiwilligen werden durch erfahrene Entsendeorganisationen intensiv auf ihren Einsatz vorbereitet und während der gesamten Zeit ihres Dienstes begleitet.

Die Ziele von weltwärts

„Lernen durch tatkräftiges Helfen“ ist das Motto des Freiwilligendienstes. weltwärts soll das Engagement für die eine Welt nachhaltig fördern und versteht sich als Lerndienst, der jungen Menschen einen interkulturellen Austausch in Entwicklungsländern ermöglicht. Durch die Arbeit mit den Projektpartnern vor Ort in den Entwicklungsländern sollen die Freiwilligen unter anderem lernen, globale Abhängigkeiten und Wechselwirkungen besser zu verstehen. Den Projektpartnern soll der Einsatz im Sinne der Hilfe zur Selbsthilfe zugute kommen.

weltwärts soll gegenseitige Verständigung, Achtung und Toleranz fördern: Gemeinsames Arbeiten und Lernen kennt weder Rassismus noch Ausgrenzung. Der neue Freiwilligendienst wird einen wichtigen Beitrag zur entwicklungspolitischen Informations- und Bildungsarbeit leisten und den Nachwuchs im entwicklungspolitischen Berufsfeld fördern.

Die Akteure bei weltwärts

weltwärts wird durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) finanziert und von einer Vielzahl von zivilgesellschaftlichen Entsendeorganisation im partnerschaftlichen Dialog mit den Projektpartnern vor Ort durchgeführt."

diesen Text findet ihr auf der Internetseite: http://www.weltwaerts.de/